Das freie Theater Tempus Fugit stellt seine Pläne für die neue Saison vor. Inklusion war schon durch langfristige Kooperationen wie beispielsweise mit der Pestalozzi-Schule in Lörrach ein Schwerpunkt der Arbeit. Dieser wird nun weiter professionalisiert und ausgebaut.
«‚Das ist Inklusion und keiner hat’s gemerkt‘»
Dirk Furtwängler, Vorsitzender des Behindertenbeirates Lörrach, spricht in einem Interview über das kleine Filmfestival "Kino für alle".
In der freien Zeit machen Menschen gerne Sport.
Das tun sie alleine oder mit anderen in einem Verein.
Diese Vereine heißen Sportvereine.
Auch Menschen mit Behinderung machen gerne Sport.
Aber das können sie nicht immer in einem Sportverein.
Denn: Sporthallen haben Barrieren.
Oder die Vereine sind unsicher, ob Menschen mit Behinderung
bei ihnen mitmachen können.
Das möchte das Netzwerk Inklusion im Landkreis Lörrach ändern.
Deshalb gab es am 18. Oktober 2014 eine Veranstaltung.
Sie hieß „Sport für alle“.
Unten können Sie den Bericht anschauen.
Weiterlesen...«‚Die Zeit geht schnell vorbei‘»
Mareike Brischle und Niels Herter nutzen täglich den öffentlichen Nahverkehr, Michael Knöbel ist begeisterter Fahrradfahrer. Jeden Tag machen sie neue Erfahrungen.
«‚Unsere WG ist schön geschmückt‘»
Mareike Brischle, Niels Herter und Michael Knöbel freuen sich auf das Weihnachtsfest. Dazu gehört für sie eine geschmückte Wohnung, gutes Essen und der Tannenbaum, dennoch hat sich seit Kindertagen einiges verändert.
«Geschlafen wie ein Murmeltier»
Mareike Brischler verbringt ein tolles Wochenende auf einem Bauernhof
«‚Wir sind auf einem guten Weg‘»
In der Stadt Lörrach stoßen Menschen mit Behinderung auf Hilfsbereitschaft und auf offene Ohren für ihre Belange. Das Fazit einer Podiumsdiskussion in der Villa Schöpflin war aber, das auch auf Seiten der Verwaltung deren Belange stärker in den Fokus rücken sollten.
«‚Wir sind dankbar für die Anstöße‘»
Das Leben in Lörrach aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung in der Villa Schöpflin. Fazit: Die Stadt ist auf einem guten Weg, aber nicht nur Oberbürgermeister Jörg Lutz räumte ein, hier gebe es noch viel Verbesserungspotential.
«‚Die Bühne ist meine Welt‘»
Michael Knöbel ist seit seiner Jugend ein begeisterter Theaterspieler, er liebt die Auftritte vor dem Publikum. Mit einer Gruppe des Theaterprojekts der Lebenshilfe Lörrach studiert er wieder ein neues Stück ein.
«Zu Fuß die Landschaft erkunden»
Peter Ehrlich unternimmt mit dem Schwarzwaldverein Schopfheim regelmäßig Touren. Er ist im Verein gut aufgehoben und hat dort viele Kontakte. Zudem kennt er alle Einzelheiten zu früheren Wanderungen.
«Inklusion macht Spaß»
Die vom Netzwerk Inklusion im Landkreis organisierte Veranstaltung "Sport für alle" zeigte mit praktischen Einblicken, dass Inklusion Spaß machen kann. Menschen und Sportvereine mit kreativen Ideen können Vorreiter sein.
«Zusammen geht´s besser»
Die Veranstaltung "Sport für alle" des Netzwerk Inklusion im Landkreis Lörrach gab wichtige Impulse für ein sportliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Auf dem "Markt der Möglichkeiten" wurden Kontakte geknüpft, die über den Tag hinaus wirken.
«Sportlich aktiv sein und neue Leute treffen»
Niels Herter ist in seiner Freizeit sportlich sehr aktiv. Wöchentlich geht er zum DLRG-Schwimmen und zum Turnen beim TV Weil. Er freut sich über neue Leute, die bei beiden Angeboten sehr willkommen sind.
«Nicht nur als Sportler sehr ehrgeizig»
Jochen Gerbel betreibt intensiv Sport, er trainiert beim RSV Haltingen und im Fitnessstudio und steht im Guinness-Buch der Rekorde. Nebenbei ist er beim Musikverein Brombach aktiv. Sein Rollstuhl ist für ihn keine Barriere.
«Anderer Blick auf die Stadt»
Eine Dokumentation im Rathaus in Rheinfelden zeigt, an welchen Stellen in der Stadt noch Barrieren abgebaut werden müssen. Die Fotos beigesteuert haben Menschen mit und ohne Behinderung, die die Stadt gemeinsam erkundet haben.
«Fotos können auch politisch sein»
Die Fotoausstellung "Unser Rheinfelden" im Rathaus nimmt die Stadt als Sozialraum in den Fokus. Menschen mit und ohne Behinderung haben nach ihrem Rundgang dokumentiert, wo noch Barrieren abgebaut werden müssen.
«Sie liebt ihre Haustiere über alles»
Mareike Brischle liebt ihre Hunde, ihre Zwerghasen und den Kater über alles. Intensiv kümmert sie sich mit ihrer Mutter um die Haustiere. Das macht Arbeit, aber noch viel mehr Spaß.
«Ein Chor heißt ‚Einmalig‘»
Spaß am gemeinsamen Singen soll den Ton beim inklusiven Chor der Lebenshilfe, der Städtischen Musikschule und der Mathilde-Planck-Schule angeben. Auf Stimmbildung, Rhythmus und Bewegung wird beim Projekt, das am 30. September startet, natürlich auch Wert gelegt.
«Gesang führt zur Gemeinschaft»
Beim inklusiven Chor darf jeder mitmachen: Es ist ein Projekt der Lebenshilfe, der Städtischen Musikschule und der Mathilde-Planck-Schule. Aber jeder, der Spaß am gemeinsamen Singen hat, ist zum Start des Projekts Ende September eingeladen.

Informationsveranstaltung für alle Sportbegeisterten und Sportvereine im Landkreis Lörrach
Am 18. Oktober 2014 fand in der Sporthalle der Neumattschule in Lörrach die Veranstaltung SPORT FÜR ALLE statt, zu der die 300 Sportvereine im Landkreis, weitere Sportbegeisterte und VertreterInnen der Kommunen eingeladen wurden. Rund 120 Menschen haben an diesem Vormittag teilgenommen.
Es war eine Netzwerkveranstaltung. Verschiedene Vereine, Institutionen und Einzelpersonen haben an einem Strang gezogen, um diesen anregenden Tag auf die Beine zu stellen. Die Idee der Vorbereitungsgruppe, Impulse für SPORT FÜR ALLE an die Vereine zu senden, aber auch Berührungspunkte von Sportvereinen und sportlich Interessierten mit und ohne Behinderung zu schaffen, ist gut gelungen. So gaben mehr als vier von fünf Personen in einer Rückmeldung an, von SPORT FÜR ALLE Anregungen mit nach Hause zu nehmen.
Wir haben die Veranstaltung recht ausführlich in Wort und Bild dokumentiert. Sie können diese Dokumention am Ende dieser Seite herunterladen. Dadurch hoffen wir, dass sich auch diejenigen, die nicht vor Ort waren, von der Veranstaltung inspirieren lassen können. Die Grußworte der Schirmherrin Marion Dammann, Landrätin des Landkreis Lörrach, sowie der Vortrag von Michael Eisele, Geschäftsführer des Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes, können Sie als Zusammenfassung nachlesen. Die Podiumsgespräche werden in leicht gekürzter Form wiedergegeben. Dies gibt einen Eindruck der Lebendigkeit auf dem Podium. Im Text und am Ende der Dokumentation finden Sie viele Fotoimpressionen der Veranstaltung, damit Sie sich auch einen bildlichen Eindruck verschaffen können.
Darüber hinaus gibt es noch weiterführende Informationen mit kommentierten Links. Weiter unten auf dieser Seite finden Sie auch den auf der Veranstaltung gezeigten sehenswerten Film, der zwei sportliche Beispiele gelungener Inklusion im Landkreis Lörrach in Szene setzt.
Ihnen wünschen wir viele Anregungen bei der Lektüre.
Mit sportlichen Grüßen
Marie-José Rosenwald & Bernd Winter
Film „SPORT FÜR ALLE“
Die Medienwissenschaftlerin Elke Schlote setzt in ihrem Film „SPORT FÜR ALLE“ (ca. 9 min) zwei inklusive Sportangebote im Landkreis in Szene: Zum einen die gemeinsame Sportgruppe der Lebenshilfe Lörrach, der Pestalozi- und Albert-Schweitzer-Schule sowie den auf der Veranstaltung auf dem Podium vertretenden Sportschützen Markus Lievert mit seinem Vater und Trainer Jörg Lievert.
Download Dokumentation „SPORT FÜR ALLE“
«Eintauchen in eine Dschungelwelt»
Michael Knöbel, selbst begeisterter Theaterspieler, ist ein großer Musical-Fan. Mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Lörrach besuchte er eine Aufführung von "Tarzan" in Stuttgart.
«Ein festes Glied in der Kette»
Aktive Mitarbeit bei der Kandertalbahn, Gründung einer Fastnacht-Bärenclique, engagiert in seinem Beruf als Bäcker: Peter Leinenbach setzt seine Ideen innerhalb und außerhalb der Werksiedlung St. Christoph beharrlich um.
«‚Ohne Sport geht’s nicht bei mir‘»
"Kai Kappler sieht nur wenig und ist trotzdem ein ausgezeichneter Ringer." (BZ)
«Live jubeln inmitten tausender Fans»
Mareike Brischle berichtet aus ihrem Leben als SC-Freiburg-Fan: Sie beschreibt die Stimmung auf der Nordtribüne bei Heimspielen und kommentiert den Wechsel vom SC-Abwehrtalent Matthias Ginter zu Borrusia Dortmund.
«Nur zusammen kommt man zum Ziel»
Bei der Jugendfeuerwehr in Hasel arbeiten Yannik Jost und seine Kammeradinnen und Kameraden Hand in Hand, um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Das stärkt die Teamfähigkeit und den Zusammenhalt.
«Im Glashaus in Gesellschaft essen»
Gemeinsam in gemütlicher Runde essen können Menschen mit und ohne Behinderung mittwochs zwischen 12 Uhr und 13 Uhr im Glashaus in Lörrach. Die Idee zu diesem barrierefreien Mittagstisch hatten Irena Rietz und Gunnar Kapell.
«Kunst belebt die leerstehende Küche»
Die ehemaligen Küchenräume des St. Josefshauses in Herten wurden in eine kreative Kunstwerkstatt verwandelt. Sie soll zu einem Begegnungsort der Gemeinde für Menschen mit und ohne Behinderung werden.
«Zähne putzen auf der Bühne»
Dem inklusiven Theaterprojekt von tempus fugit und leben + wohnen liegen kein Drehbuch und kein festes Konzept zugrunde. Am Ende des Projekts soll ein zusammenhängendes Theaterstück öffentlich aufgeführt werden.
«Gemeinsam Neues entdecken»
Tempus fugit und leben + wohnen erarbeiten gemeinsam ein Projekt, bei dem Menschen mit Behinderung und die Theaterpädagogen viel dazulernen. Spontanität und Ideen werden von allen Beteiligten gleichermaßen eingebracht.
«In bester Absicht aneinander vorbei»
Das Lörracher Nachtleben und einige Gaststätten wurden von Mitgliedern des Behindertenbeirates getestet. Wie reagieren Gäste und Servicepersonal auf Menschen mit Behinderung? Fazit: Die Hilfsbereitschaft ist groß, die Barrieren sind es aber auch.