Das freie Theater Tempus Fugit stellt seine Pläne für die neue Saison vor. Inklusion war schon durch langfristige Kooperationen wie beispielsweise mit der Pestalozzi-Schule in Lörrach ein Schwerpunkt der Arbeit. Dieser wird nun weiter professionalisiert und ausgebaut.
«‚Das ist Inklusion und keiner hat’s gemerkt‘»
Dirk Furtwängler, Vorsitzender des Behindertenbeirates Lörrach, spricht in einem Interview über das kleine Filmfestival "Kino für alle".
«Im Theater spielen alle eine Rolle»
Das Theater Tempus fugit erhält aus der Spendenaktion "Herzenssache" eine Zuwendung von voraussichtlich 250 000 Euro. Das Geld soll für den behindertengerechten Umbau der neuen Spielstätte "Theaterhaus für alle" verwendet werden, um weiterhin inklusive Projekte zu verwirklichen.
«‚Die Bühne ist meine Welt‘»
Michael Knöbel ist seit seiner Jugend ein begeisterter Theaterspieler, er liebt die Auftritte vor dem Publikum. Mit einer Gruppe des Theaterprojekts der Lebenshilfe Lörrach studiert er wieder ein neues Stück ein.
«Der Film entsteht im Kopf»
"Auch Blinde gehen ins Kino. In Hörfilme. Diese stellen die Idee der Inklusion, aber auch das Medium selbst infrage. Wie wichtig ist das Bild für Filme?" (Quelle: taz.de)
«‚Ein starker Film, sehr beeindruckend und künstlerisch sehr stark‘»
Ein volles Kino und begeisterte Reaktionen des Publikums bei der Spielfilmpremiere in Kandern von "Tausend Jahre sind wie ein Jahr". Der Regisseur und Drehbuchautor Matthias Beyerle freute ich über die 260 Menschen - "so zahlreich und gemischt" -, dies sei ganz im Sinne des inklusiven Filmprojekts.
«Drehorte gaben Richtung vor»
Mit "Tausend Jahre sind wie ein Tag" hat die Kanderner Werksiedlung St. Christoph ein inklusives Filmprojekt auf die Beine gestellt. 30 Menschen mit und ohne Behinderung haben damit eine ungewöhnliche Herausforderung gemeistert.
«In bester Absicht aneinander vorbei»
Das Lörracher Nachtleben und einige Gaststätten wurden von Mitgliedern des Behindertenbeirates getestet. Wie reagieren Gäste und Servicepersonal auf Menschen mit Behinderung? Fazit: Die Hilfsbereitschaft ist groß, die Barrieren sind es aber auch.
«Überwindung körperlicher Barrieren»
Im Dreiländermuseum Lörrach wurde die Ausstellung "Inspiration II" eröffnet. In Werke der Museumssammlung zu den Themen Tanz und Musik haben Menschen mit Behinderung in beeindruckender Weise eigene künstlerische Ideen einfließen lassen.
«Inklusive Kunst»
In der Friedensgemeinde Lörrach wurde die Kunstausstellung "Momentaufnahmen" eröffnet. Erich Hipp, Vorsitzender des Vereins Kunst und Diakonie, erläuterte die Wichtigkeit, Kunstwerke von Menschen mit Behinderung gleichwertig neben denen von arrivierten Künstlern zu präsentieren.
«Barrierefreier Zugang? Inklusion in den Medien»
Ein Grundrecht ist die Möglichkeit sich Informationen selbständig beschaffen zu können. Dabei stoßen Menschen mit Behinderung oft auf Barrieren: Blinde und stark sehbehinderte Menschen fehlen Bilderklärungen und TV-Transskiptionen, Gehörlose und Hörgeschädigte können dem Fernsehprogramm nicht folgen und Informationen in leichter Sprache für Menschen mit einer geistigen Behinderung sind fast nirgends zu finden.
In der Radiosendung "Lebenszeit" diskutieren Dr. Ingo Bosse (Universität Halle, Arbeitsbereich Körperbehindertenpädagogik), Heiko Kunert (Diplom-Politologe, Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e.V. (BSVH)) und Andi Weiland (Pressesprecher von Sozialhelden e.V., Berlin). Auch Hörerinnen und Hörer kommen in dieser einstündigen Sendung zu Wort.
«Der Notenschlüssel öffnet Türen»
Pestalozzischule, Lebenshilfe und städtische Musikschule starten mit einem inklusiven Bandprojekt. In der „Banda Inklusia“ stehen das gemeinsame Musizieren und die Begegnung im Mittelpunkt.
«Musizieren verbindet»
Jugendliche mit Behinderung, Schüler der Pestalozzischule und der städtischen Musikschule machen in der "Banda Inklusia" gemeinsam Musik. Das Projekt ist ergebnisoffen, es gibt für die jungen Musiker keinen Druck.
«Zwischen den Sprachen – Erforschung der Gehörlosenkultur»
Gebärdensprache hat eine lange Geschichte. Es dauerte allerdings lange bis sie von Sprachwissenschaftlern als vollwertige Sprache anerkannt wurde.
Mittlerweile gibt es eine internationale Theater-, Musik- und Literaturszene in Gebärdensprache. Eine halbstündige Radio-Annäherung an eine beeindruckende Kultur.
Das Manuskript zur Sendung wird vom Deutschlandfunk auch als PDF und als barrierefreie Textversion zur Verfügung gestellt.
«Hürden runter, Teilhabe rauf»
Lörrachs Skulpturenweg ist nahezu barrierefrei und somit ein gutes Beispiel für kulturelle Teilhabe. Infos gibt der Stadtplan für behinderte Menschen und eine Audioversion auf der Website des Behindertenbeirates.
«Wegkommen vom sprachlosen Mitleid»
Die Ausstellung „Geht schon, geht anders“ im Dreiländermuseum zeigt in humorvoller und kreativer Weise, wie Menschen mit Behinderung ihren Alltag meistern. Wie sich darin Irena Rietz und Dirk Furtwängler vom Behindertenbeirat Lörrach gegenseitig unterstützen zeigt ein Filmprojekt.