Seit Jahresbeginn macht sich Diane Kreft als hauptamtliche Kreisbehindertenbeauftragte des Landkreises für die Belange von Menschen mit Behinderung stark. Sie knüpft dabei inhaltlich an die Arbeit des Netzwerk Inklusion, dessen Arbeit Ende Februar endet, an.
«‚Eine Bereicherung für jeden Betrieb‘»
In Handwerksbetrieben bringen Menschen mit Behinderung vielfältige besondere Perspektiven ein. Das war ein Fazit der Veranstaltung "Einstellung zählt - Inklusion im Handwerk" in der Gewerbeakademie Schopfheim. Zu Fragen der Fördermöglichkeiten und Hilfen können Handwerksmeister auf ein breites Netzwerk zurückgreifen.
«Inklusion – Landesregierung schafft Sonderschulpflicht ab»
Zum Schuljahr 2015/2016 können Eltern entscheiden, ob sie ihr behindertes Kind an einer Regelschule oder einer Schule mit sonderpädagogischem Förderbedarf anmelden. Der Elternwunsch hat aber Grenzen, auch die kommunalen Schulträger sehen noch viel Klärungsbedarf.
«‚Bereit, neue Wege zu gehen‘ – Inklusive Wohnformen gewinnen an Bedeutung»
Inklusive Wohnformen werden auch im Landkreis Lörrach immer wichtiger. Auf einer Schwerpunktseite wird dieses Thema beleuchtet. Dabei wird der Mangel an Wohnraum als Hindernis benannt. Die integrativen und inklusiven Angebote des St. Josefshauses, von leben + wohnen sowie der Lebenshilfe Lörrach werden darüber hinaus dargestellt.
«‚Wir sind auf einem guten Weg‘»
In der Stadt Lörrach stoßen Menschen mit Behinderung auf Hilfsbereitschaft und auf offene Ohren für ihre Belange. Das Fazit einer Podiumsdiskussion in der Villa Schöpflin war aber, das auch auf Seiten der Verwaltung deren Belange stärker in den Fokus rücken sollten.
«‚Wir sind dankbar für die Anstöße‘»
Das Leben in Lörrach aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung in der Villa Schöpflin. Fazit: Die Stadt ist auf einem guten Weg, aber nicht nur Oberbürgermeister Jörg Lutz räumte ein, hier gebe es noch viel Verbesserungspotential.
«‚Bedenkenträger auf beiden Seiten‘»
Menschen mit einer Behinderung können am Gemeindeleben teilnehmen, wenn sie auf ein differenziertes Netzwerk zurückgreifen können und ihren individuellen Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Dann können, so Thomas Feistauer, Geschäftsführer der Lebenshilfe Baden-Württemberg, die Grenzen der Inklusion überwunden werden.
«Inklusion als letzter Schritt der Aufklärung»
Die Journalistin Beate Krol plädiert in ihrem 4-minütigem Beitrag für einen offenen Blick auf Inklusion: Der Prozess Inklusion ist viel ehrgeiziger als Integration mit weitreichenden Folgen - nicht leicht, aber machbar.
«‚Beraten, bis weißer Rauch aufsteigt‘»
Inklusion als festen Bestandteil im geänderten Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg verankern - dieses Vorhaben wird verschoben. Die Verhandlungen mit den Kommunen gestalten sich als schwierig. Gerd Weimer, Behindertenbeauftragter des Landes, fordert den Städtetag und die Landesregierung zum Handeln auf, damit die schulische Inklusion nicht auf die lange Bank geschoben wird.
«Inklusion geht alle an»
Das "Netzwerk Inklusion" möchte mit seiner neuen Internetpräsenz Einblicke geben in die Lebenswelt von Menschen mit Behinderungen und in Beispiele von schon gelebter Inklusion. Als nächster Schritt soll ein Beteiligungsprozess gestaltet werden, mit dem gute Ideen und auch Probleme sichtbar gemacht werden können. Das Thema Wohnen wurde schon jetzt als dringendes Problem angesprochen. Die angespannte Wohnungssituation in und um Lörrach trifft Menschen mit Behinderung besonders hart.
«Potenziale und Probleme»
Das "Netzwerk Inklusion" stellt seine neue Internetseite vor und macht auf das Problem für Menschen mit Behinderung aufmerksam, geeigneten bezahlbaren und barrierefreien Wohnraum zu finden.
«Politik auf die anschauliche Art»
Inklusion ist eine zwingende gesellschaftliche Aufgabe – darin stimmen alle Bundestagskandidaten bei einer Podiumsdiskussion im St. Josefshaus in Herten überein. Bei der praktischen Umsetzung gibt es jedoch Unterschiede.
«Politik in einfacher Sprache»
Hinsichtlich der Bedeutung der Inklusion als gesellschaftlicher Prozess sind sich die Bundestagskandidaten aller Parteien einig. Unterschiede gibt es nur in der zeitlichen Umsetzung, so der Tenor einer Podiumsdiskussion im St. Josefshaus in Herten.
«In Lörrach geht es immer öfter auch gemeinsam»
Inklusion als soziale Aufgabe der Gesellschaft begreifen und dies mit Projekten vor Ort umsetzen – darüber informierte Landrätin Marion Dammann auf einer Pressefahrt nach Rheinfelden und Weil am Rhein.
«Von Hindernissen bis zu den Möglichkeiten»
„Soziale Vielfalt als Chance“ war das Motto der Pressefahrt von Landrätin Marion Dammann. In Rheinfelden und Weil am Rhein informierte sie sich über inklusive Projekte vor Ort.
«Aus Nebeneinander wird Miteinander»
Praktische Beispiele gelebter Inklusion standen im Mittelpunkt der Pressefahrt von Landrätin Marion Dammann. Es ist schon vieles auf den Weg gebracht, aber es bleibt noch eine Menge zu tun.
«Barrieren in den Köpfen überwinden»
Ein inklusives Projekt in Rheinfelden, das Menschen mit Behinderung, Senioren und Schüler zusammenbringt, stellte Landrätin Marion Dammann auf ihrer Pressefahrt vor. Es baut Barrieren im Kopf ab.
«Inklusion beginnt im Kopf»
Inklusion als gesellschaftliche Chance begreifen und Menschen mit Behinderung in alle Prozesse einbinden fordert Hubert Hüppe, Behindertenbeauftragter der Bundesregierung. Er besuchte das St. Josefshaus in Rheinfelden-Herten.
«Eingliederungshilfe abschaffen»
Bei seinem Besuch im St. Josefshaus in Rheinfelden-Herten hat Hubert Hüppe die Abschaffung der Eingliederungshilfe gefordert. Auch plädierte der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung dafür, mehr Lebenswelten zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen.
«Eingliederung ‚Gebot der Stunde‘»
Das bestehende Angebot von Inklusionsgruppen an Kindertageseinrichtungen soll ausgebaut werden. Die zusätzlichen Personalkosten hierfür wird der Kreis Lörrach übernehmen.
«Projekt wird zur Dauereinrichtung»
Inklusionsgruppen sollen zukünftig zum Regelangebot der Kindertageseinrichtungen gehören. Der Kreis Lörrach übernimmt die Kosten für Personal und Schulungen.