Dirk Furtwängler, Vorsitzender des Behindertenbeirates Lörrach, spricht in einem Interview über das kleine Filmfestival "Kino für alle".
«Barrieren sind allgegenwärtig»
Einen praktischen Einblick, wie Straßen, Gehwege und Gebäude geplant werden müssen, damit sie barrierefrei sind, erhielten Oberbürgermeister Jörg Lutz, Fachbereichsleiter und Vertreter des Gemeinderates in Lörrach. Der Behindertenbeirat hatte zu einer Begehung der Innenstadt mit Rollstühlen und Dunkelbrille eingeladen.
«Mehr Barrierefreiheit im Alltag»
Welche Hürden Menschen im Rollstuhl oder mit einer Sehbehinderung zu überwinden haben, wenn sie in Lörrachs Innenstadt unterwegs sind, zeigte die vom Behindertenbeirat der Stadt organisierte Begehung. Oberbürgermeister Jörg Lutz, Vertreter des Gemeinderates und der Fachbereiche boten sich dabei neue Perspektiven.
«Im Theater spielen alle eine Rolle»
Das Theater Tempus fugit erhält aus der Spendenaktion "Herzenssache" eine Zuwendung von voraussichtlich 250 000 Euro. Das Geld soll für den behindertengerechten Umbau der neuen Spielstätte "Theaterhaus für alle" verwendet werden, um weiterhin inklusive Projekte zu verwirklichen.
«‚Wir sind auf einem guten Weg‘»
In der Stadt Lörrach stoßen Menschen mit Behinderung auf Hilfsbereitschaft und auf offene Ohren für ihre Belange. Das Fazit einer Podiumsdiskussion in der Villa Schöpflin war aber, das auch auf Seiten der Verwaltung deren Belange stärker in den Fokus rücken sollten.
«‚Wir sind dankbar für die Anstöße‘»
Das Leben in Lörrach aus der Perspektive von Menschen mit Behinderung stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung in der Villa Schöpflin. Fazit: Die Stadt ist auf einem guten Weg, aber nicht nur Oberbürgermeister Jörg Lutz räumte ein, hier gebe es noch viel Verbesserungspotential.
«Wissen aus eigener Erfahrung»
Hannes Göttl wird in Neubauvorhaben der Gemeinde Steinen einbezogen. Als Rollstuhlfahrer weiß er aus tagtäglich gemachter Erfahrung, wie Barrierefreiheit baulich sinnvoll umgesetzt wird.
«Anderer Blick auf die Stadt»
Eine Dokumentation im Rathaus in Rheinfelden zeigt, an welchen Stellen in der Stadt noch Barrieren abgebaut werden müssen. Die Fotos beigesteuert haben Menschen mit und ohne Behinderung, die die Stadt gemeinsam erkundet haben.
«Fotos können auch politisch sein»
Die Fotoausstellung "Unser Rheinfelden" im Rathaus nimmt die Stadt als Sozialraum in den Fokus. Menschen mit und ohne Behinderung haben nach ihrem Rundgang dokumentiert, wo noch Barrieren abgebaut werden müssen.
«Neuer Anlauf für weniger Barrieren»
In Rheinfelden gibt der neu zusammengesetzte Arbeitskreis Barrierefrei wertvolle Impulse für eine Innenstadtgestaltung, die allen eine bessere Mobilität ermöglicht.
«Die Schwellen sind überwunden»
Am Badischen Bahnhof können ab sofort Rollstuhlrampen für den Ein- und Ausstieg in die Regio-S-Bahn genutzt werden. Ein Erfolg für das hartnäckige Insistieren des Lörracher Behindertenbeirats.
«Lückenschluss für Rollstuhlfahrer»
Dem langen Atem des Behindertenbeirats ist es zu verdanken, dass RollstuhlfahrerInnen nun am Badischen Bahnhof mit Hilfe mobiler Rampen in die S6 ein- und aussteigen können.
«Im Glashaus in Gesellschaft essen»
Gemeinsam in gemütlicher Runde essen können Menschen mit und ohne Behinderung mittwochs zwischen 12 Uhr und 13 Uhr im Glashaus in Lörrach. Die Idee zu diesem barrierefreien Mittagstisch hatten Irena Rietz und Gunnar Kapell.
«Die Familie hält zusammen»
Die Vögtlins ließen ihr Haus barrierefrei umbauen, damit auch die 90-jährige Mutter mit Pflegebedarf dort wohnen kann. Der Weg zum barrierefreien Umbau war nicht immer einfach, aber durch diesen wurde der gemeinsame Familienalltag erst möglich.
«Barrierefreiheit hat viele Hürden»
Die Schulen in Lörrach sollen barrierefrei werden. Der Kostenrahmen dafür wird auf 3,5 Millionen Euro beziffert. Die Mitglieder des Hauptausschusses waren sich einig, dass die Stadt hier tätig werden muss, damit Kinder mit und ohne Behinderung zusammen unterrichtet werden können.
«Inklusionsprogramm: Auf dem Weg zur Barrierefreiheit»
Schulen barrierefrei zu machen steht in den kommenden Jahren auf dem Plan der Stadt Lörrach. Dies ist Voraussetzung für das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung.
«Lernen ohne Hindernisse»
Kira Sproß ist in der neunten Klasse des Hebelgymnasiums in Lörrach. Im Schulalltag muss sie einige Barrieren überwinden, denn sie sitzt im Rollstuhl. Das klappt meistens ohne große Probleme, dank der Offenheit und Hilfsbereitschaft der Schulleitung und der Mitschüler.
«Neuer Stadtplan für Behinderte»
Für seine konstruktive Mitarbeit auf lokaler Ebene wurde der Lörracher Behindertenbeirat von Mitgliedern des Gemeindertes gelobt. Der Vorsitzende des Beirates, Dirk Furtwängler, begrüßte, dass sie vermehrt in Planungen mit einbezogen werden.
«Der Lörracher Behindertenbeirat findet Gehör»
Der Lörracher Behindertenbeirat wird gehört und um Rat gefragt, wenn es um Barrierefreiheit im Stadtgebiet geht. Auch der Gemeinderat schätzt seine Arbeit und die konstruktiven Verbesserungsvorschläge.
«In bester Absicht aneinander vorbei»
Das Lörracher Nachtleben und einige Gaststätten wurden von Mitgliedern des Behindertenbeirates getestet. Wie reagieren Gäste und Servicepersonal auf Menschen mit Behinderung? Fazit: Die Hilfsbereitschaft ist groß, die Barrieren sind es aber auch.
«Barrierefreier Zugang? Inklusion in den Medien»
Ein Grundrecht ist die Möglichkeit sich Informationen selbständig beschaffen zu können. Dabei stoßen Menschen mit Behinderung oft auf Barrieren: Blinde und stark sehbehinderte Menschen fehlen Bilderklärungen und TV-Transskiptionen, Gehörlose und Hörgeschädigte können dem Fernsehprogramm nicht folgen und Informationen in leichter Sprache für Menschen mit einer geistigen Behinderung sind fast nirgends zu finden.
In der Radiosendung "Lebenszeit" diskutieren Dr. Ingo Bosse (Universität Halle, Arbeitsbereich Körperbehindertenpädagogik), Heiko Kunert (Diplom-Politologe, Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e.V. (BSVH)) und Andi Weiland (Pressesprecher von Sozialhelden e.V., Berlin). Auch Hörerinnen und Hörer kommen in dieser einstündigen Sendung zu Wort.
«Konzept ‚Leichte Sprache’: Kurze Sätze, klare Aussagen»
Texte in leichter Sprache helfen nicht nur Menschen mit Behinderung, Migranten und Menschen mit geringer Bildung, komplexe Sachverhalte zu verstehen. Davon profitieren auch große Teile der Bevölkerung.
«Hürden runter, Teilhabe rauf»
Lörrachs Skulpturenweg ist nahezu barrierefrei und somit ein gutes Beispiel für kulturelle Teilhabe. Infos gibt der Stadtplan für behinderte Menschen und eine Audioversion auf der Website des Behindertenbeirates.
«Wegkommen vom sprachlosen Mitleid»
Die Ausstellung „Geht schon, geht anders“ im Dreiländermuseum zeigt in humorvoller und kreativer Weise, wie Menschen mit Behinderung ihren Alltag meistern. Wie sich darin Irena Rietz und Dirk Furtwängler vom Behindertenbeirat Lörrach gegenseitig unterstützen zeigt ein Filmprojekt.
«Auch Rathaus nicht barrierefrei»
Der Behindertenbeirat der Stadt Lörrach freut sich auf eine Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Netzwerk Inklusion. Es stellte sich und seine Ziele dem Beirat in seiner Sitzung vor.