Einblicke

ein kleines Mädchen und eine kleiner Junge sitzen auf einem Sofa und schauen gemeinsam ein Bilderbuch an

Carlotta und Max schauen gemeinsam in ein Bilderbuch

Die Hälfte der Bundesbürger nimmt laut einer Umfrage der Aktion Mensch die rund 10 Millionen Menschen mit Behinderung in Deutschland nicht wahr. Dennoch wünschen sich 87 Prozent eine inklusive Gesellschaft.

Wunsch und Wirklichkeit gehen weit auseinander. Der Gedanke der Inklusion ist in den Köpfen noch nicht angekommen. Das soll sich ändern.

Wir wollten mit dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen. Wir dokumentieren Einblicke in die Lebenswelt von Menschen mit Behinderung, aber auch in schon gelebte Inklusion – also einem gemeinsamen Alltag ohne viel Aufhebens.

Portraits aus unterschiedlichen Lebenswelten zeigen Individuen, die Ihr Leben leben. Sie sollen Mut machen, Ideen anregen und praktische Wege aufzeigen.

31. August 2015 - Otto Normal, die aufstrebende Band aus Freiburg um den gebürtigen Lörracher Pete Stöcklin, hat sich einen Namen gemacht mit famosen Liveauftritten und zahlreichen Musikvideos.
Für sie ist Normalität der „Durchschnitt des allgemeinen Wahnsinns“. Es brauche ein „Neues Normal“, eben spannender und mehr als die Norm. Auch deshalb haben sie gemeinsam mit einer Gebärdendolmetscherin Musik für das Auge produziert – very ästhetisch, sehr nice! Dazu schreibt Pete Stöcklin auf facebook:

„Mit unsren Musikvideos in Gebärdensprache möchten wir gehörlosen Menschen einen Zugang zur Otto Normal Mucke eröffnen. Aber auch für alle Andern sind die Videos durchaus sehenswert.
Insgesamt haben wir vier Videos zu den Aufnahmen von unsrer Akustik Session im SUD Basel erarbeitet. Vielen Dank an Lisa von Music For The Eye für die tolle Performance.
One Love Pete“

Unbedingt mit den Augen anhören:

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Sascha Hak auf dem Balkon seiner Wohngruppe

Sascha Hak auf dem Balkon seiner Wohngruppe

Sascha Hak wohnt seit 2001 in einer Wohngruppe von leben + wohnen in Lörrach. Er fühlt sich dort wohl, ein engmaschiges Betreuungsnetz gibt ihm die nötige Sicherheit. Sein Traum ist aber ein Leben in einer Wohngemeinschaft außerhalb der Einrichtung. Mit einem Probewohnen ist Hak diesem Ziel einen Schritt näher gekommen, hat dabei aber auch seine Grenzen erfahren.

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«‚Es gab nur positive Reaktionen‘»

Die Oberbadische (24. Januar 2015)

Ein rundum positives Fazit zogen Mareike Brischle, Niels Herter und Michael Knöbel aus ihrer Arbeit für die Oberbadische. Zusammen mit Sarah Kropf ließen die drei die Leser ein halbes Jahr lang an ihrem Alltag teilhaben. Nur der baldige Abgabetermin eines Artikels setzte sie manchmal unter Druck.

«‚Die Zeit geht schnell vorbei‘»

Die Oberbadische (10. Januar 2015)

Mareike Brischle und Niels Herter nutzen täglich den öffentlichen Nahverkehr, Michael Knöbel ist begeisterter Fahrradfahrer. Jeden Tag machen sie neue Erfahrungen.

«‚Unsere WG ist schön geschmückt‘»

Die Oberbadische (20. Dezember 2014)

Mareike Brischle, Niels Herter und Michael Knöbel freuen sich auf das Weihnachtsfest. Dazu gehört für sie eine geschmückte Wohnung, gutes Essen und der Tannenbaum, dennoch hat sich seit Kindertagen einiges verändert.

«Geschlafen wie ein Murmeltier»

Die Oberbadische (6. Dezember 2014)

Mareike Brischler verbringt ein tolles Wochenende auf einem Bauernhof

«Gut leben können mit Marotten der Mitbewohner»

Die Oberbadische (22. November 2014)

Die ersten spannenden Monate in der Wohngemeinschaft liegen hinter Niels Herter. Er genießt das Zusammenleben mit den anderen, aber er braucht sein Zimmer als Rückzugsort.

«Sarah geht Einkaufen für das Trio»

Die Oberbadische (25. Oktober 2014)

Sarah Kropf hat, wie ihre beiden Mitbewohner der WG, bestimmte Aufgaben im Haushalt. Dazu gehört ein wöchentlicher Einkauf. Mit Hilfe von Karten gelingt ihr dieser gut, auch wenn der zu hohe Einkaufswagen im Supermarkt sie nervt.

«Sportlich aktiv sein und neue Leute treffen»

Die Oberbadische (11. Oktober 2014)

Niels Herter ist in seiner Freizeit sportlich sehr aktiv. Wöchentlich geht er zum DLRG-Schwimmen und zum Turnen beim TV Weil. Er freut sich über neue Leute, die bei beiden Angeboten sehr willkommen sind.

«Sie liebt ihre Haustiere über alles»

Die Oberbadische (27. September 2014)

Mareike Brischle liebt ihre Hunde, ihre Zwerghasen und den Kater über alles. Intensiv kümmert sie sich mit ihrer Mutter um die Haustiere. Das macht Arbeit, aber noch viel mehr Spaß.

«Eintauchen in eine Dschungelwelt»

Die Oberbadische (13. September 2014)

Michael Knöbel, selbst begeisterter Theaterspieler, ist ein großer Musical-Fan. Mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Lörrach besuchte er eine Aufführung von "Tarzan" in Stuttgart.

«Der Film entsteht im Kopf»

die tageszeitung (3. September 2014)

"Auch Blinde gehen ins Kino. In Hörfilme. Diese stellen die Idee der Inklusion, aber auch das Medium selbst infrage. Wie wichtig ist das Bild für Filme?" (Quelle: taz.de)

«‚Jeder von uns hält sich an den Plan‘»

Die Oberbadische (30. August 2014)

Sarah Kropf fühlt sich in ihrer Wohngemeinschaft sehr wohl. Mit Unterstützung bekommen sie zu dritt den Haushalt gut hin. Wenn sie Hilfe brauchen, sind nette Nachbarn zur Stelle.

«Den Alltag und die Hürden meistern»

Die Oberbadische (26. Juli 2014)

Die neue Serie "Inklusion - Mitten im Leben" wird mit einer ganzen Zeitungsseite eröffnet. Neben einem einführenden Artikel stellen sich die vier freien MitarbeiterInnen vor, die in den nächsten Monaten "von Alltäglichem, von Besonderem und von Hürden, die überwunden werden müssen, berichten".

In einer Küche schöpft eine Frau Suppe auf einen Teller, der von Simone Leutner gehalten wird

Simone Leutner und Cornelia Kremers teilen Essen aus

Simone Leutner arbeitet im Alten- und Pflegeheim Haus Columban in Schopfheim. Der Kontakt zu den Bewohnern und das kollegiale Miteinander sind zwei Gründe, warum ihr die Arbeit sehr gut gefällt. Auch deshalb freut sie sich, dass sie seit kurzem einen unbefristeten Arbeitsvertrag in der Tasche hat.

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Eine Rollifahrerin rollt an einem Brunnen vorbei

Szenenbild aus dem Film

Der Film „Geht schon – geht anders“ zeigt die praktische und kreative Alltagsbewältigung zweier Menschen. Er wurde für die gleichnamige Wanderausstellung vom „Arbeitskreis Landkreis Lörrach Barrierefrei“ entwickelt.

Neben dem Film ist auch eine Audiodeskription abrufbar.

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Ein Kopfhörer mit einer Comic-Denk-Blase mit einem Fragezeichen. Im Hintergrund eine Karte der Innenstadt von Lörrach

Wo könnte dieses Geräusch aufgenommen worden sein?

Mit diesem Quiz können Sie sich zu einem akustischen Stadtrundgang durch die Stadt Lörrach aufmachen.

Sie meinen, die Stadt gut zu kennen?
Und möchten sie mit offenen Ohren neu entdecken?
Oder sind Sie einfach neugierig?

Dann laden wir Sie herzlich ein, die folgenden fünf akustischen Stationen in der Stadt Lörrach zu erraten. Bei jeder Frage können Sie die Geräusche des Ortes anhören und können aus mehren Antwortmöglichkeiten auswählen. Sollten Sie einen Hinweis benötigen, ist bei einigen Fragen ein Tipp hinterlegt.

Das Hörquiz wurde vom Behindertenbeirat Lörrach entwickelt und freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Los geht’s…

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«Zwischen den Sprachen – Erforschung der Gehörlosenkultur»

Deutschlandfunk (29. August 2013)

Gebärdensprache hat eine lange Geschichte. Es dauerte allerdings lange bis sie von Sprachwissenschaftlern als vollwertige Sprache anerkannt wurde.

Mittlerweile gibt es eine internationale Theater-, Musik- und Literaturszene in Gebärdensprache. Eine halbstündige Radio-Annäherung an eine beeindruckende Kultur.

Das Manuskript zur Sendung wird vom Deutschlandfunk auch als PDF und als barrierefreie Textversion zur Verfügung gestellt.